"Aus meinen Gesprächen mit ihm weiss ich, mit welcher Begeisterung er an die Sache herangeht und mit welcher Akribie er sich in alle Bereiche einarbeitet", sagt Baumann weiter mit Blick auf Anderson. Baumann verlässt Bayer in rund gut vier Wochen nach insgesamt 35 Jahren, davon sieben an der Konzernspitze. Anderson hatte Anfang April in einer Gesprächsrunde mit Journalisten zumindest schon einmal klargemacht, dass es unter ihm keine Schnellschüsse geben wird. Er will sich Zeit nehmen, den Pharma- und Chemiekonzern zu verstehen. Wann genau er Pläne für die Bayer-Zukunft vorstellen will, liess er damals offen. Vieles hänge davon ab, ob es einen strategischen, also gross angelegten Wandel brauche. Ob es eine Aufspaltung - wie von einigen Investoren gefordert - geben wird, bleibt damit erst einmal offen. Und selbst wenn, allzu schnell dürfte es dazu nicht kommen./mis/he

(AWP)