Das Unternehmen blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. "Das Umsatzwachstum hat sich nicht nur gut verteilt über alle Regionen, sondern auch über alle Sparten hinweg", sagte B.Braun-Chefin Anna Maria Braun. Der Umsatz kletterte um 8,2 Prozent auf rund 7,5 Milliarden Euro. Zu schaffen machten dem Medizintechnikhersteller aber steigende regulatorische Anforderung wie neue Dokumentationspflichten. Sie drückten das Ergebnis von 328 auf 289 Millionen Euro.

Die Produktion des weltweit tätigen Unternehmens läuft laut Vorstand trotz Coronavirus-Krise ohne grössere Störungen: "Das Kernportfolio kann nach wie vor produziert werden." Einen Produktionsstopp gab es nur in Indien. Dieser sei aber mittlerweile aufgehoben. "Ich glaube nicht, dass wir in anderen Ländern komplette Produktionsstopps kriegen", sagte Braun.

B.Braun stellt in 64 Ländern unter anderem Kanülen, Nährlösungen, chirurgische Instrumente und Pflaster her. Der Sitz des Unternehmens liegt in der nordhessischen Kleinstadt Melsungen. Die Zahl der Mitarbeiter stieg 2019 auf 64 585 (Vorjahr 63 571), davon arbeiteten 15 828 Beschäftigte in Deutschland./geh/DP/jha

(AWP)