Im Dezember waren allerdings mehr Stellen geschaffen als zunächst ermittelt. Der Beschäftigungsaufbau lag demnach bei 253 000 Arbeitsplätzen, nachdem zunächst 235 000 ermittelt worden waren.
Nela Richardson, Chefvolkswirtin von ADP, machte das extreme Wetter für die schwache Entwicklung im Januar verantwortlich. So habe es in Kalifornien Rekordüberschwemmungen gegeben. Im Osten und der Mitte des Landes sei es zu aufeinanderfolgenden Eis- und Schneestürmen gekommen.
Der Arbeitsmarkt hatte sich bis zuletzt sehr robust gezeigt. Viele Unternehmen haben Probleme, frei werdende Stellen zu besetzen. Der starke Arbeitsmarkt treibt die Inflation, da er zu steigenden Löhnen führt. Dies erschwert der US-Notenbank Fed den Kampf gegen die hohe Teuerung.
Am Mittwochabend gibt die Fed ihre Zinsentscheidung bekannt. Es wird eine weitere Leitzinsanhebung erwartet, allerdings in geringerem Tempo um 0,25 Prozentpunkte. Am Freitag legt dann die US-Regierung ihren offiziellen Arbeitsmarktbericht vor. Am Markt wird eine Abschwächung beim Beschäftigungsaufbau erwartet./jsl/bgf/mis
(AWP)