In den ersten sechs Monaten legten die Triebwerksauslieferungen im Jahresvergleich von 448 auf 492 Exemplare zu. Der Löwenanteil entfiel auf das Leap-Triebwerk, das bei Boeings Mittelstreckenjet 737 Max und etwa jedem zweiten Jet aus Airbus' Modellfamilie A320neo zum Einsatz kommt. Safran baut die Antriebe in dem Gemeinschaftsunternehmen CFM, das zur anderen Hälfte dem US-Konzern General Electric gehört. Andriès berichtete von Engpässen in der Lieferkette. Safran arbeite hart daran, die Produktionsraten zu erhöhen. Airbus hatte zuletzt sein Ziel für die Flugzeugauslieferungen in diesem Jahr gekappt und fehlende Triebwerke als einen wichtigen Grund genannt.

Safrans Umsatz legte im ersten Halbjahr um fast ein Viertel auf knapp 8,6 Milliarden Euro zu. Der bereinigte operative Gewinn sprang um 59 Prozent auf gut eine Milliarde Euro in die Höhe. Der auf die Safran-Aktionäre entfallende Überschuss verdoppelte sich auf 536 Millionen Euro./stw/ngu/jha/

(AWP)