"In Zeiten von Krisen und Tragödien ist es besonders wichtig, dass börsennotierte Unternehmen und Führungskräfte den Märkten vollständige, faire und wahrheitsgemässe Informationen zur Verfügung stellen", teilte SEC-Chef Gary Gensler mit. Boeing und Muilenburg hätten die Anleger in die Irre geführt, indem sie die Sicherheit der 737 Max zugesichert hätten, obwohl sie von ernsthaften Sicherheitsbedenken gewusst hätten. Boeing erklärte in einer Stellungnahme, dass mit dem Vergleich die Untersuchung der Börsenaufsicht abgeschlossen sei und der Konzern die Vorwürfe "weder zugeben noch bestreiten wird".

Der Airbus -Rivale hatte sich mit dem Justizministerium Anfang 2021 wegen Betrugs- und Verschwörungsvorwürfen im Zusammenhang mit dem Skandal auf Strafzahlungen von mehr als 2,5 Milliarden US-Dollar geeinigt. Boeing war nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten schwer in die Kritik geraten - der Konzern rutschte in eine Krise. Der Problemflieger 737 Max war nach den nach zwei Abstürzen lange mit Startverboten belegt.

nau/DP/zb/mk

(AWP)