Gallego rechnet daher ab dem laufenden zweiten Quartal und auch für das Gesamtjahr mit schwarzen Zahlen. Die deutsche Konkurrentin Lufthansa arbeitet zwar ebenfalls auf einen operativen Jahresgewinn hin. Wegen der zuletzt extremen Sprünge beim Kerosinpreis wollte der Vorstand am Vortag ein positives Ergebnis jedoch nicht sicher prognostizieren.

Der IAG-Konzern profitierte im ersten Quartal besonders von der Aufhebung der coronabedingten Reisebeschränkungen vor allem in Grossbritannien. Der Umsatz sprang auf 3,4 Milliarden Euro in die Höhe und lag damit gut dreieinhalb Mal so hoch wie im ersten Corona-Winter ein Jahr zuvor. Der operative Verlust ging um knapp ein Drittel auf 731 Millionen Euro zurück. Der Nettoverlust schrumpfte um 27 Prozent auf 787 Millionen Euro. Das Ergebnis fiel schlechter als erwartet aus. Die Aktie gab im frühen Handel kräftig nach.

Zu IAG gehören neben British Airways die spanischen Fluggesellschaften Iberia und Vueling, die irische Aer Lingus und die Eigengründung Level./stw/zb/jha/

(AWP)