Der Umsatz des Dax -Konzerns legte im Jahresvergleich dank höherer Preise und günstiger Wechselkurse im dritten Quartal um 12 Prozent auf knapp 22 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis - der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderposten - sank um knapp 28 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro, fiel damit aber besser aus als von Analysten zuvor geschätzt. Diese hatten im Schnitt nur mit 1,31 Milliarden Euro Ergebnis gerechnet. Gestiegene Preise für Rohstoffe und Energie hätten noch teilweise über höhere Verkaufspreise weitergegeben werden können, hiess es. Die BASF-Aktie baute ihre Gewinne nach der Mitteilung auf zuletzt 2,8 Prozent aus.

Aufgrund der deutlichen Ergebnisabschwächung in Europa - vor allem in Deutschland - sowie der sich verschlechternden Rahmenbedingungen in der Region bringt BASF ein Kosteneinsparprogramm mit Fokus auf Europa und insbesondere Deutschland auf den Weg. Es soll von 2023 bis 2024 umgesetzt werden. Damit will das Unternehmen jährlich ausserhalb der Produktion Kosten in Höhe von 500 Millionen Euro einsparen. Mehr als die Hälfte der Einsparungen sollen am Standort Ludwigshafen realisiert werden.

Die Jahresziele bestätigte BASF und rechnet weiterhin mit einem operativen Ergebnis zwischen 6,8 Milliarden und 7,2 Milliarden Euro. Detaillierte Quartalsergebnisse legen die Ludwigshafener am 26. Oktober vor./mne/men

(AWP)