Ein Jahr zuvor hatten Kosten für Stellenabbau und Filialschliessungen die Commerzbank mit 527 Millionen Euro tief in die roten Zahlen gerissen. Für 2022 peilt Vorstandschef Manfred Knof weiterhin einen Überschuss von mehr als einer Milliarde Euro an und will 30 Prozent des auf die Aktionäre entfallenden Gewinns als Dividende ausschütten.

Im zweiten Quartal sprangen die Erträge - also die gesamten Einnahmen der Bank - im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro nach oben. Unterdessen legte das Geldhaus 106 Millionen Euro für mögliche Kreditausfälle zurück, gut ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Für das Gesamtjahr geht der Vorstand von einer Risikovorsorge für gefährdete Kredite von rund 700 Millionen Euro aus./stw/mis

(AWP)