Seit der Rettung mit Steuermilliarden in der Finanzkrise 2008/2009 hat die Bank nur in zwei Jahren eine Dividende von je 20 Cent pro Aktie gezahlt, zuletzt für 2018. Grösster Anteilseigner ist der deutsche Staat. Zudem hat der Vorstand die Genehmigung eines Aktienrückkaufs beantragt, hiess es weiter.
Den vorläufigen Ergebnissen zufolge verdiente die Commerzbank im vergangenen Jahr vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) knapp 3,4 Milliarden Euro. Der Vorsteuergewinn des Frankfurter Geldhauses lag demnach bei gut zwei Milliarden Euro. Unter dem Strich hatte der Vorstand um Konzernchef Manfred Knof für 2022 einen Überschuss von mehr als einer Milliarde Euro angepeilt. Analysten rechnen im Schnitt mit rund 1,4 Milliarden Euro Gewinn unter dem Strich. Das wäre mehr als dreimal so viel wie ein Jahr zuvor.
Um die Rückkehr in den Dax nach fast viereinhalb Jahren zu beschleunigen, hatte das derzeit im MDax der mittelgrossen Werte gelistete Institut bereits Ende Januar Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht./mne/jha/
(AWP)