Ende 2018 hatte Crowdhouse die Prüfung eines möglichen IPO angekündigt. Mit zwei Banken wurde dem Medienbericht zufolge über den Verkauf von Firmenanteilen über die Börse diskutiert. Laut den Banken sei die Immobilienplattform aber noch zu klein für ein "Going-public", hiess es.
Zudem bringe die Informationspflicht, die mit einem IPO einhergeht, Unruhe in das Unternehmen, sagte Gjeloshi weiter, der gemeinsam mit Mitgründer Robert Plantak die Mehrheit an Crowdhouse hält. In die Firma investiert ist zudem auch Avaloq-Chef Francisco Fernandez.
Als Start-up sei man noch im Experimentiermodus und probiere vieles aus, so Gjeloshi weiter. Erfolge und Fehlschläge seien an der Tagesordnung.
Ganz aufgeben will man bei Crowdhouse die Träume vom Börsenparkett aber nicht: "Der Börsengang wird wahrscheinlich in den nächsten drei bis fünf Jahren machbar sein", sagte Gjeloshi zur "Bilanz". Die nötige Grösse und Stabilität sei dann vorhanden. Mit dem Geld von der Börse wolle Crowdhouse unter anderem nach Deutschland expandieren.
Im laufenden Jahr werden über Crowdhouse laut Gjeloshi Immobilien im Wert von 350 Millionen Franken verkauft. Das entspreche einer Transaktion pro Woche. Im kommenden Jahr sollen es Transaktionen im Umfang von 450 bis 500 Millionen Franken sein.
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(AWP)