In den Schlüsselmärkten des Fonds "Credit Suisse Real Estate Fund International" (CS REF International) wie den USA, Grossbritannien und Deutschland seien die Bewertungen an den Immobilienmärkten von den steigenden Zinssätzen negativ beeinträchtigt worden, heisst es in einer Credit Suisse-Mitteilung vom Freitag. Diese negativen Auswirkungen hätten damit auch gute Vermietungsergebnisse des Immobilienfonds überwogen.

Der Nettoinventarwert (Net Asset Value) des "CS REF International" reduziert sich nun laut ungeprüften Zahlen per Ende 2022 auf 960 bis 970 Franken, nachdem die Bewertung vor Jahresfrist noch 1070,72 Fr. betragen hatte. Die Ausschüttung für 2022 soll sich noch auf 35 bis 38 Franken belaufen gegenüber 40 Franken im Vorjahr. Das Geschäftsergebnis soll am 23. März bekanntgegeben werden.

Die CS-Fondsverwalter sehen sich nun mit umfangreichen Rücknahmeforderungen konfrontiert: Per 31. Dezember 2022 seien Forderungen zur Rücknahme von 13,3 Prozent der ausgegebenen Anteile eingegangen, heisst es in der Mitteilung.

Laut einem Prospekt beliefen sich die Vermögenswerte des auf kommerzielle Immobilien spezialisierten Fonds per Januar 2023 auf rund 3,26 Milliarden Franken. Knapp 22 Prozent der Mittel waren in den USA investiert, etwa 15 Prozent in Deutschland, 13 Prozent in Kanada und 11 Prozent in Grossbritannien.

tp/tv

(AWP)