Das Papier stieg in der Spitzengruppe des Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um ein Prozent auf 61,01 Euro. Der Kurs hatte sich in den vergangenen Monaten von seinen Tiefs im Herbst bei teils deutlich unter 50 Euro bereits spürbar erholt. JPMorgan-Analystin Celine Pannuti erwartet nun steigende Marktschätzungen für die Franzosen. In allen Regionen und Sparten habe der Konzern besser abgeschnitten als erwartet.

Insgesamt stieg der Erlös im ersten Quartal im Jahresvergleich um 11,6 Prozent auf 6,96 Milliarden Euro, wie Danone in Paris mitteilte. Auf vergleichbarer Basis war das ein Plus von 10,5 Prozent. Analysten hatten hier nur mit einem Plus von knapp 7 Prozent gerechnet. "Auch wenn das ein ermutigender Fortschritt ist, bleibt noch viel zu tun", sagte de Saint-Affrique zu den Resultaten.

Das Wachstum kam nahezu allein aus höheren Verkaufspreisen. Das Management hob die Prognosespanne für das erwartete vergleichbare Umsatzwachstum im Gesamtjahr auf 4 bis 6 Prozent an. Bisher hatte es 3 bis 5 Prozent Anstieg kalkuliert. Die bereinigte operative Marge soll sich nach wie vor leicht erholen.

In Europa gingen die verkauften Mengen weiter zurück, allerdings weniger stark als noch im Vorquartal. Spürbares Absatzwachstum gab es nur in der Region China, Nordasien und Ozeanien - allerdings fielen dort auch die Preiserhöhungen am geringsten aus. Insgesamt wuchs der Absatz im Gesamtkonzern um 0,2 Prozent. Analysten hatten hingegen mit einem Dämpfer bei den Mengen gerechnet.

Ergebniskennziffern nannte Danone zum ersten Quartal wie in Frankreich üblich nicht./men/jsl/mis

(AWP)