Vor allem an den langen Wochenenden im Mai und Juni zeige sich, dass sich Camping mittlerweile zu einem "Massenphänomen" entwickelt habe, sagt Günther. Dann sei auf manchen Plätzen nur noch schwer eine freie Parzelle zu bekommen. Die Inflation gehe aber auch an der Campingwirtschaft nicht vorüber und dürfte sich "hier und da" mit Preissteigerungen um zehn Prozent niederschlagen, was die Nachfrage aber nicht spürbar schmälere. "Wir bemerken nicht, dass die Gäste massiv am Urlaub sparen", so Günther.

Gefragt sind derweil längst nicht nur die klassischen Campingplätze -

auch alternative Angebote, beispielsweise am Weingut, auf dem Bauernhof oder auf einer Obstwiese, etablieren sich zunehmend und finden sich mit wenigen Klicks im Internet in vielen Regionen Deutschlands. Deutschlandweit gibt es laut BVCD rund 3100 Campingplätze mit rund 230 000 sogenannten touristischen Stellplätzen für Wohnmobile, Caravans und Wohnwagen. Den Jahresumsatz bezifferte Günther auf rund fünf Milliarden Euro./csc/DP/zb

(AWP)