Ein starkes Schlussquartal mit einem Umsatzanstieg von gut acht Prozent im Vergleich zum Vorquartal besserte die Jahresbilanz der Branche mit zuletzt rund 464 000 Mitarbeitern in Deutschland auf. Der Dämpfer für die Branche durch den neuerlichen Lockdown sei ausgeblieben, sagte Grosse Entrup. Die Erholung der Vormonate habe sich beschleunigt, aber nicht gereicht, um die Jahresbilanz 2020 noch ins Positive zu wenden.

Der gesamte Umsatz der Chemie- und Pharmabranche sank 2020 im Jahresvergleich um 4,4 Prozent auf 189,6 Milliarden Euro. Der Rückgang war moderater als zunächst befürchtet. Die Produktion fiel nur leicht um 0,8 Prozent. Insbesondere die Chemiebranche hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Die konjunktursensible Industrie, die etwa Autohersteller und die Kosmetikbranche beliefert, litt unter den wirtschaftlichen Einbrüchen und Lockdowns in der Pandemie. Die Pharmaindustrie erwies sich dagegen als robust./als/mne/jha/

(AWP)