Den Verbandsangaben zufolge gibt es rund 160 Krematorien, von denen etwa zwei Drittel kommunal und ein Drittel privatwirtschaftlich betrieben werden. Bundesweit werde bereits für etwa drei Viertel aller Verstorbenen eine Einäscherung gewählt. Der Anteil steige weiter.

Das nach eigenen Angaben bundesweit grösste Unternehmen dieser Art bei Dachsenhausen nahe Koblenz wolle künftig zwei Einäscherungsanlagen rund um die Uhr ohne Erdgas betreiben. Der Einsatz von Erdgas sei ausschliesslich noch zu Beginn und nach Wartungen und Reparaturen nötig. "Einmal auf Betriebstemperatur speist sich die Feuerbestattung in diesen speziellen Anlagen aus der Energie des Verstorbenen beziehungsweise des Sarges", hiess es. Durch den 24-Stunden-Betrieb würden allerdings Personalkosten steigen. Andere Krematorien wie etwa in Koblenz und Ludwigshafen verlängern nach eigenen Angaben zumindest ihre Tageslaufzeiten./jaa/DP/he

(AWP)