Der Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms am Verbrauch lag im Jahr 2022 mit 48,3 Prozent deutlich über dem Vorjahresniveau von 42,7 Prozent. Den grössten Beitrag dazu leisteten Windkraftanlagen mit einem Anteil von 25,9 Prozent am erzeugten Strom. Photovoltaik deckte 11,4 Prozent und Biomasse 8,2 Prozent. Die übrigen 2,8 Prozent entfielen auf Wasserkraft und sonstige Erneuerbare. Insgesamt lag in 2022 die Erzeugung aus erneuerbaren Energien mit 233,9 TWh rund 8,5 Prozent über dem Vorjahreswert.

Die Erzeugung aus konventionellen Energieträgern betrug im vergangenen Jahr insgesamt 273 TWh, ein Rückgang von 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ausschlaggebend dafür war der Rückgang der Stromerzeugung durch Kernenergie um fast 50 Prozent nach der Abschaltung der Kernkraftwerke Grundremmingen C, Brokdorf und Grohnde zum Jahresende 2021. Die Stromerzeugung durch Erdgas nahm dagegen um 1,7 Prozent zu, die Erzeugung durch Braunkohle um 5,4 Prozent und die durch Steinkohle um 21,4 Prozent./rea/DP/mis

(AWP)