Das Barometer ist ein Frühindikator. Befragt werden dafür alle deutschen Arbeitsagenturen nach ihren Erwartungen für die nächsten drei Monate. Demnach erhöht sich die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit im November um 0,3 Punkte auf 97,7 Punkte, weist damit aber immer noch auf eine zunehmende Arbeitslosigkeit hin. Der Bedarf an Arbeitskräften, den die Beschäftigungskomponente des Barometers misst, verschlechtert sich zwar um 0,2 Punkte auf 103,3 Punkte. Nach IAB-Angaben deutet das dennoch auf eine steigende Beschäftigung hin.

"Trotz des Drucks der Energiekrise hält sich am deutschen Arbeitsmarkt ein leicht positiver Ausblick", fasste der Leiter des IAB-Forschungsbereichs Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen, Enzo Weber, die Ergebnisse zusammen. "Ein stabiler Arbeitsmarkt hilft dabei mit, eine schwerwiegende Rezession zu vermeiden."/igl/DP/men

(AWP)