Hauptursache sind demnach neben dem weiterhin nur schwachen Flugverkehr im Inland (56 Prozent) die Billigflieger, die bei ihrem Neustart einen grossen Bogen um die meisten deutschen Flughäfen machen. Ihr Angebot von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen erreicht den aktuellen Flugplänen zufolge mit 64 Prozent noch nicht einmal zwei Drittel des Vorkrisen-Niveaus. Dabei haben Anbieter wie Ryanair oder Wizz ihr Angebot nach Corona stark ausgebaut und übertreffen im übrigen Europa den Wert aus dem Jahr 2019 bereits wieder deutlich mit 114 Prozent.
Unter den grösseren deutschen Flughäfen werden demnach mit Dortmund, Hahn, Karlsruhe und Memmingen nur vier Standorte ein grösseres Angebot haben als im Vergleichszeitraum 2019. Sie alle werden von Punkt-zu-Punkt-Anbietern genutzt. Ryanair-Chef Michael O'Leary hatte die deutschen Flughäfen wegen hoher Gebühren kritisiert und Wachstum in anderen Märkten angekündigt./ceb/DP/ngu
(AWP)