Das Umsatzwachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde vor allem vom Filialgeschäft getragen, das aufgrund der geringeren Pandemiebeschränkungen ein starkes Comeback erlebte. Hier stiegen die Umsätze um 27,4 Prozent auf rund 2,44 Milliarden Euro. Im E-Commerce lag der Jahresumsatz mit rund 1,2 Milliarden Euro dagegen leicht (minus 0,7 Prozent) unter dem Vorjahresniveau. Er war damit aber immer noch doppelt so hoch wie in der Vor-Corona-Zeit.

Das operative Konzernergebnis (bereinigtes Ebitda) stieg um 49,4 Prozent auf 325,5 Millionen Euro. Unter dem Strich musste das Unternehmen, das seit der Übernahme durch Finanzinvestoren einen Schuldenberg in Milliardenhöhe mit sich herumschleppt, aber erneut einen Verlust von 306,5 Millionen Euro ausweisen - nach einem Minus von 345,1 Millionen Euro im Vorjahr. Hier machten sich Douglas zufolge diesmal auch Firmenwertabschreibungen infolge des deutlich gestiegenen Zinsniveaus und Restrukturierungsaufwendungen unter anderem für Filialschliessungen bemerkbar.

Im vierten Quartal (Juli bis September) steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 7,6 Prozent auf knapp 810 Millionen Euro. Das operative Konzernergebnis lag mit 45,9 Millionen Euro um 66 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dazu beigetragen hätten insbesondere Kosteneffekte aus der Verkleinerung des Filialnetzes./rea/DP/mis

(AWP)