Zu den Gewinnen der selbstständigen Kaufleute machte Edeka keine Angaben. In der Zentrale blieben 395,7 Millionen Euro hängen - 44,8 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Grund für den über der Prognose liegenden Gewinn seien der gestiegene Rohertrag beim Discounter Netto sowie höhere Erträge aus der Beteiligung an assoziierten Unternehmen.
Die Zahl der Lebensmittelmärkte blieb den Angaben zufolge mit knapp 11 100 annähernd konstant. Edeka bezeichnet sich als der grösste privatwirtschaftliche Arbeitgeber Deutschlands. Insgesamt waren dort im vergangenen Jahr fast 409 000 Menschen beschäftigt - 4000 mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der Auszubildenden lag Ende 2022 bei Edeka und Netto mit knapp 19 300 leicht unter dem Vorjahresniveau, da nicht alle Ausbildungsplätze besetzt werden konnten.
Dank der starken Entwicklung hätten Lieferausfälle der Markenindustrie kompensiert und das Preisniveau stabilisiert werden können, erklärte Edeka. Der Vorstandsvorsitzende der Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG, Markus Mosa, forderte "die Markenindustrie auf, die Inflation nicht weiter künstlich in die Höhe zu treiben"./klm/DP/mis
(AWP)