Die beiden Unternehmen hätten eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, heisst es in der Mitteilung. Der Vollzug der Transaktion werde bis spätestens Ende Januar 2023 erfolgen. Zu den finanziellen Bedingungen wurden keine Angaben gemacht.

Bei der Sebrina handelt es sich laut den Angaben um eine Holdinggesellschaft mit mehreren Beteiligungen. Man werde daran arbeiten, das Unternehmen weiterzuentwickeln und das Geschäftsvolumen auszuweiten, wird Sebrina-Präsident Alexandre Uldry zitiert.

EEII-CEO Marcus Bühler zeigte sich "erfreut", dass Sebrina als neuer Ankerinvestor den Fokus "mehr in die Schweiz verlagert". "Mit ihrer Expertise und ihrem bestehenden Netzwerk, vor allem im lokalen Kraftstoffmarkt, freuen wir uns darauf, EEII als Investmentgesellschaft neu zu positionieren."

Die Investmentgesellschaft EEII, die stark in Energieanlagen der ehemaligen Sowjetunion investiert ist, ist mit dem Ukraine-Krieg in eine schwierige Situation geraten. Laut einer Mitteilung vom August sind Anteile am russischen Gaskonzern Gazprom die einzige verbleibende Investition im Portfolio von EEII - der Wert der Beteiligung wurde dabei vom russischen Einmarsch in die Ukraine massiv beeinträchtigt.

Für das erste Halbjahr 2022 hatte EEII einen Verlust von 6,02 Millionen Franken ausgewiesen.

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(AWP)