Dabei richtet sich das Management unverändert auf ein Umsatzplus ein, obwohl der Rückwind durch die Pandemie auch für Eli Lilly nachlässt. Dies bekam der Konzern insbesondere im Schlussquartal 2022 zu spüren, in dem die Nachfrage nach Corona-Antikörpern einbrach. Auf Jahressicht setzte der Konzern dadurch mit gut 28,5 Milliarden Dollar lediglich ein Prozent mehr um als ein Jahr zuvor. 2023 soll der Erlös aber um bis zu acht Prozent auf 30,8 Milliarden Dollar steigen.

Konzernchef David Ricks bezeichnete die bevorstehenden Monate als "Wendepunkt" und sprach von einem "kritischen Jahr": Eli Lilly hofft unter anderem auf den Marktstart von vier neuen Medikamenten.

Im vergangenen Jahr verdiente der Konzern unter anderem dank niedrigerer Kosten und Zinsaufwendungen mehr als 2021, zudem belasteten weniger Sonderposten. Der Gewinn unter dem Strich kletterte um zwölf Prozent auf 6,24 Milliarden Dollar./tav/mis/stk

(AWP)