Eine Raiffeisen-Filiale in Wilderswil BE mit dem typischen roten Schriftzug.
Quelle: cash

Raiffeisen Schweiz empfehle den Raiffeisenbanken den Verzicht auf die Erhebung von Negativzinsen und Guthabengebühren per 1. Oktober 2022, teilte ein Sprecher der Bankengruppe am Donnerstag auf Anfrage mit. Zu möglichen weiteren Zinsschritten auf Sparguthaben gab er sich aber unverbindlich. Der steigende SNB-Leitzins werde auch zu besseren Konditionen für Kundinnen und Kunden auf der Zinsseite führen. "Zum Zeitpunkt, wann dies bei Raiffeisen der Fall sein wird, können wir derzeit noch keine Aussage machen."

Die UBS werde dem Zinsschritt der SNB Rechnung tragen und die Guthabengebühr für Privatkunden und Firmenkunden auf 0 Prozent reduzieren, erklärte ein Sprecher der grössten Schweizer Bank. Die Anpassung gelte ab 1. Oktober.

Die Credit Suisse verwies derweil auf Anfrage auf die Aufhebung der Negativzinsen für ihre Kundinnen und Kunden bereits seit dem 1. Juli 2022. "Wir beobachten weiterhin die Marktentwicklungen und auch kurzfristige Anpassungen der Zinskonditionen sind möglich", so der CS-Sprecher.

(AWP)