Fitnessstudios mussten in der Pandemie monatelang schliessen, später konnten sie zunächst nur unter harten Auflagen öffnen. In der Folge verloren sie massenhaft Mitglieder, der Umsatz der lange erfolgsverwöhnten Fitnessbranche brach ein. In der Not liessen manche Fitnessstudios Beiträge trotz Zwangsschliessung weiter laufen, was Mitglieder verärgerte. Wegen der Krise mussten einige Studiobetreiber aufgeben, zumal ihnen nach der Lockerung der Corona-Vorschriften steigende Energiekosten etwa für Saunen zu schaffen machten. Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Fitness- und Gesundheitsanlagen um 3,6 Prozent auf 9149, wie der DSSV weiter mitteilte.

Nach den langen Schliessungen gebe es nun einen akuten Bewegungsmangel und enormen Nachholbedarf bei den Menschen, erklärte der Verband mit Blick auf die gestiegenen Mitgliederzahlen. Trotz der kräftigen Zuwächse lagen die Mitgliederzahlen 2022 demnach aber noch um 1,4 Millionen unter dem Vorkrisenwert von 2019 (11,7 Millionen)./als/DP/mis

(AWP)