Beim Umsatz will Evonik wegen höherer Verkaufspreise indes nun 18,5 Milliarden Euro erreichen, statt 17 bis 18 Milliarden. Wir bereiten uns für das kommende Jahr auf eine Rezession vor, wie Kullmann laut Mitteilung vom Dienstag sagte. Durch Sparmassnahmen sollen die Kosten im dreistelligen Millionenbereich gesenkt werden.

Trotz eines von höheren Verkaufspreisen getriebenen Umsatzanstiegs um gut ein Viertel auf 4,88 Milliarden Euro fiel das operative Ergebnis im dritten Quartal im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 615 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Evonik 214 Millionen Euro nach 235 Millionen vor einem Jahr. So bekam der Konzern unter anderem eine rückläufige Nachfrage aus der Tierfuttermittelindustrie spüren und die Geschäfte mit chemischen Standardprodukten der Sparte Performance Materials liefen weniger gut als noch im zweiten Quartal./mis/jha/

(AWP)