Der Arbeitsmarkt habe die Auswirkungen der Corona-Pandemie vergleichsweise gut verkraftet, sagte Weber. "Um die Kriseneffekte am Arbeitsmarkt wieder wettzumachen, bräuchte man aber eine stärkere Einstellungsdynamik." Wirtschaftliche Risiken bestünden auch, falls die Zahl der Corona-Infizierten im Laufe des Jahres wieder steigen sollte. Unabhängig davon drohe eine Zunahme der Insolvenzen, wenn die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht am 30. September ende.

Das IAB erstellt das Barometer auf Basis einer monatlichen Umfrage unter allen lokalen Arbeitsagenturen, bei der die Aussichten für die nächsten drei Monate abgefragt werden. Die Skala reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung). Die Bundesagentur für Arbeit wird an diesem Donnerstag die Zahlen für Juli bekanntgeben./igl/DP/nas

(AWP)