Seine Investitionspläne für die Jahre bis 2027 bestätigte Exxon. Pro Jahr sollen zwischen 20 und 25 Milliarden Dollar investiert werden. Für das kommende Jahr sollen es zwischen 23 und 25 Milliarden sein. Vor der Corona-Pandemie hatte Exxon mehr als 30 Milliarden US-Dollar pro Jahr investiert. Der US-Konkurrent Chevron hatte zuletzt keine zusätzlichen Ausschüttungen an die Aktionäre angekündigt und sogar vor wenigen Tagen seine Investitionspläne noch erhöht. Dies dürfte ganz im Sinne von US-Präsident Joe Biden sein. Dieser hatte die Ölkonzerne aufgefordert, mehr Geld in die Produktion zu stecken, statt in Dividenden und Aktienrückkäufe. Ende Oktober hatte Biden den Energieriesen Shell für seine Ausschüttungen scharf kritisiert.
Exxon hat für dieses Jahr bisher Rekordergebnisse vorgelegt, da durch Russlands Krieg gegen die Ukraine Öl- und Gaspreise stark angestiegen sind. Im zweiten und dritten Quartal waren die Gewinne so hoch wie noch nie in der 152-jährigen Unternehmensgeschichte. So verdiente Exxon in den drei Monaten bis Ende September netto 19,7 Milliarden Dollar. Das war fast dreimal so viel wie ein Jahr zuvor./stk/jha/
(AWP)