Zu diesem Schluss kommt der Verband auf Basis der am Mittwoch veröffentlichten Studie "Ressourcen-Engpass" des Personalunternehmens Dynajobs. Geschätzt wird, dass sich nach einer Verdoppelung des Fachkräftemangels von gut 100'000 in diesem Jahr auf knapp 200'000 im kommenden Jahr bis 2025 mindestens 365'000 Arbeitsplätze unbesetzt bleiben.
Das Fehlen entsprechend ausgebildeter Arbeitnehmern führe zu Umsatz- und Qualitätseinbussen, was wiederum weniger Mittel für Forschung und Entwicklung nach sich ziehe und Innovation bremse. Um dem Mangel entgegenzuwirken, müsse das "Arbeitskräftepotenzial" in der Schweiz besser genutzt werden, so die Forderung des Verbands.
Dazu schlägt Angestellte Schweiz vor, dass den Arbeitsbedingungen für Mütter mit kleinen Kindern oder älteren Mitarbeitenden vermehrt Rechnung getragen wird. Ebenfalls mehr Bemühungen sollten in die Integration von Migrantinnen und Migranten sowie Menschen mit Beeinträchtigungen fliessen.
sta/tv
(AWP)