In den Jahren 2023 bis 2026 will Ferrari 15 neue Modelle auf den Markt bringen - dabei sollen zunehmend Elektroantriebe zum Einsatz kommen, deren Motoren am Stammsitz in Maranello gebaut werden sollen. Die Ferrari-Aktie lag am Vormittag in Mailand mit dem schwachen Markt 1,2 Prozent im Minus, reduzierte aber ihre früheren Kursverluste.

Der erste vollelektrische Ferrari soll wie bereits bekannt 2025 vorgestellt werden. 2026 soll das Angebot dann zu 40 Prozent aus reinen Verbrennermotoren und zu 60 Prozent aus Hybrid- und Batterieantrieben bestehen. Ferrari will dabei über die Jahre profitabler werden: Die operative Marge (Ebitda) dürfte sich 2026 auf 38 bis 40 Prozent belaufen - im vergangenen Jahr hatte sie bei knapp 36 Prozent gelegen.

Ferrari kalkuliert mit Investitionsausgaben von zusammengenommen 4,4 Milliarden Euro, rund drei Viertel davon für neue Modelle. Der freie Barmittelzufluss soll in den kommenden Jahren kumuliert zwischen 4,6 und 4,9 Milliarden Euro liegen. Aktionäre könnten sich auf eine Ausschüttungsquote von 30 bis 35 Prozent des bereinigten Nettogewinns einstellen sowie ein Aktienrückkaufprogramm von rund 2 Milliarden Euro, hiess es./men/la/jha/

(AWP)