Damit kann das Präparat von Fresenius Kabi im Rahmen einer Krebstherapie verwendet werden. Es wird bei Patienten eingesetzt, bei denen durch eine Chemotherapie die normale Blutbildung im Knochenmark gehemmt ist. Das Mittel rege das Wachstum bestimmter weisser Blutkörperchen an, die zur Vorbeugung und Bekämpfung von Infektionen unerlässlich sind. Infektionen stellten für betroffene Patienten häufig ein lebensbedrohliches Risiko dar, hiess es von Fresenius dazu weiter.

Mit Stifumend hat Fresenius Kabi nun das zweite eigene Biosimilar in Europa im Angebot. Die biotechnologisch hergestellten Nachahmerpräparate der Tochter stellen einen wichtigen Baustein in der Strategie des Bad Homburger Krankenhaus- und Medizinkonzerns dar. Das auf Autoimmunerkrankungen und Krebserkrankungen (Onkologie) ausgerichtete Produktportfolio des Biosimilars-Geschäfts soll in den kommenden Jahren noch vergrössert werden, wodurch sich Fresenius Ergebniszuwächse ausrechnet. Das Unternehmen hatte den Bereich im Jahr 2017 vom Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA übernommen./tav/nas

(AWP)