Lohmann betonte, dass sich an der Versorgung mit Gas bis zum Mittag nichts geändert habe. So sei zum Beispiel durch die Erdgaspipeline Nord Stream Erdgas in unveränderter Menge geflossen. "Wenn sich tatsächlich nichts an den Gasflüssen ändert, können die Preise auch wieder auf das Niveau vom Wochenanfang zurückgehen." Am Montag kostete die Megawattstunde Erdgas auf der niederländischen Handelsplattform TTF zum Handelsschluss knapp 73 Euro. Der Experte wies auch darauf hin, dass die Grosshandelspreise vor Weihnachten 2021 noch deutlich höher waren und zeitweise bei 180 Euro je Megawattstunde lagen.
Wie sich die aktuell gestiegenen Grosshandelspreise auf die Haushaltskunden-Preise auswirkten, sei noch offen. Wenn sich die "Kurzfristpanik" an den Märkten wieder lege, dürfte das keine weiteren Auswirkungen haben. "Wenn es allerdings zu Einschränkungen in der Gasversorgung kommt, werden die Preise weiter steigen", sagte Lohmann./tob/DP/stk
(AWP)