Dabei belasteten nochmals Kosten für die Einigung im Rechtsstreit mit den US-Behörden im Skandal um den Missbrauch von Opioiden, Restrukturierungskosten sowie die nachlassende Nachfrage nach Corona-Tests und -impfungen. Teilweise ausgeglichen wurde dies durch einen Gewinn aus dem Verkauf von Anteilen an dem Arzneimittelgrosshändler Amerisourcebergen.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte 1,16 Dollar, ein Rückgang von mehr als einem Viertel. Dies lag jedoch über den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz legte hingegen um etwas mehr als drei Prozent auf knapp 35 Milliarden Dollar zu. Auch hier schnitt Walgreens Boots Alliance besser ab als gedacht. Die im Dow Jones notierte Aktie legte zu Handelsbeginn knapp zwei Prozent zu.

Für das zweite Halbjahr geht das Unternehmen von einem robusten Ergebniswachstum aus, die rückläufige Nachfrage nach Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie dürfte durch ein starkes Wachstum im Kerngeschäft mehr als ausgeglichen werden. Die Ergebnisprognose eines bereinigten Gewinns von 4,45 bis 4,65 Dollar je Aktie bestätigte das Unternehmen./nas/lew/zb

(AWP)