Die Teck-Investoren sollen fr ihre Anteile nun einen Anteil von 24 Prozent an der knftigen "MetalsCo" sowie 8,2 Milliarden Dollar in bar erhalten, teilte Glencore am Dienstag mit. Wie bereits vergangene Woche kommuniziert, will Glencore nach der Teck-bernahme das kombinierte Kohlegeschft von dem knftig auf Metalle ausgerichteten Unternehmen abspalten.

Glencore sei sich bewusst, dass verschiedene Teck-Investoren ganz aus dem Kohlegeschft aussteigen wollten, wird das neue Angebot in der Mitteilung begrndet. Der Konzern sei aber gleichzeitig davon berzeugt, dass die kombinierten Kohle-Aktiven der knftigen "CoalCo" ein fhrendes und stark liquidittsgenerierendes Unternehmen bilden wrden, das fr Investoren sehr attraktiv sei.

Das vergangene Woche vorgelegte bernahmeangebot mit einem Wert von 23 Milliarden Dollar war auf Widerstand der Teck-Aktionre gestossen. Ende Woche hatte laut Medienberichten auch die Sumitomo Metal Mining ein Treffen mit Glencore abgelehnt - die Japaner verfgen gemeinsam mit der Keevil-Familie ber die Kontrollmehrheit an Teck. Auch der Teck-Verwaltungsrat lehnte das Kaufangebot ab.

Begrndet wurde die Ablehnung vor allem damit, dass die Teck-Aktionre mit dem Deal in den Handel mit Kohle und l verwickelt wrden, was den Nachhaltigkeits-Verpflichtungen (ESG) widerspreche und erhebliche Rechtsrisiken berge. Vielmehr wolle Teck sich selber in Teck Metals und Elk Valley Resources aufsplitten und sich somit auf Kohle beziehungsweise Basismetalle fokussieren.

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(AWP)