Das sei die höchste SST-Quote, die Helvetia je ausgewiesen habe, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Im Jahr davor waren es 260 Prozent.

Der kräftige Anstieg überrascht nicht, denn bereits vor gut einem Monat anlässlich der Publikation der Jahreszahlen 2021 teilte die Gruppe mit, dass die Solvenzquote bei "über 300 Prozent" liegen dürfte. Damit wird die von der Finanzmarktaufsicht (Finma) gesetzte Mindestanforderung von 100 Prozent bei weitem übertroffen.

Die Finma prüft einmal im Jahr die Kapitalisierung der Versicherer anhand des SST und verpflichtet die Firmen, bis Ende April dazu einen Bericht zu veröffentlichen. Die Solvenzanforderungen sind dann erfüllt, wenn das verfügbare Kapital grösser ist als das geforderte Kapital beziehungsweise das Zielkapital.

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(AWP)