Der Konzernumsatz soll nun auf 2,8 bis 3,1 Milliarden Euro und der Vorsteuergewinn auf 500 bis 550 Millionen Euro steigen, teilte das im MDax notierte Unternehmen in Pullach bei München mit. Zuvor hatte Sixt Erlöse deutlich über 2,28 Milliarden Euro und einen Gewinn vor Steuern am oberen Ende der Spanne von 380 bis 480 Millionen Euro angepeilt. Während die Prognose für den Umsatz im Rahmen der Erwartungen liegt, übertrifft sie die Schätzungen für den Vorsteuergewinn.
Höhere Ziele für das Gesamtjahr seien am Markt zwar erwartet worden, aber in dieser Höhe sollten sie den Aktienkurs des Autoverleihers stützen, schrieb Analyst Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.
Als Gründe für die Prognoseanhebung nannte Sixt neben dem gestiegenen Dollarkurs einen starken August und die sich abzeichnende Entwicklung im September. Insbesondere in Europa und den USA habe die Nachfrage deutlich über den Erwartungen gelegen. Zudem lägen die Marktpreise noch über den "historisch hohen Vorjahreswerten".
Mietwagen sind in den vergangenen Jahren deutlich teurer geworden. Als Treiber gelten Flottenverkleinerungen im Zuge der Corona-Pandemie sowie die Lieferschwierigkeiten der Autoindustrie durch Teilemangel und Chipkrise./ruc/mne/stk
(AWP)