Wie das Bundesamt weiter mitteilte, reicht der Auftragsbestand für eine Auslastung der Betriebe von etwas mehr als sieben Monate. Allerdings gibt es in den einzelnen Branchen deutliche Unterschiede. So beträgt die Reichweite des Auftragsbestands bei Herstellern von Investitionsgütern 10,7 Monate, während sie bei Herstellern von Vorleistungsgütern und Konsumgütern deutlich geringer ist und nur 3,7 Monate beziehungsweise 3,4 Monate beträgt.
"Der Auftragsbestand der Industrie beginnt langsam zu bröckeln", kommentierte Analyst Nils Jannsen vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) die Daten. Trotz zweier Rückgange in Folge befinden sich die Auftragsbestände in der deutschen Industrie seiner Einschätzung nach weiter auf einem "ausgesprochen hohen Niveau". Dies dürfte die deutsche Wirtschaft im laufenden Jahr insgesamt stabilisieren./jkr/bgf/stk
(AWP)