Dessen Wert sank um 1,5 auf 98. Das sei klar unter der neutralen Marke und lasse eine Zunahme der Arbeitslosigkeit erwarten, hiess es vom IAB. Die Komponente zur Beschäftigung zeigte sich dagegen deutlich positiver. Sie sank um 0,1 Punkte auf 105,6. Das deute auf weitere deutliche Beschäftigungszuwächse hin, hiess es. Das Arbeitsmarktbarometer hat eine Spannbreite von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).
"Der Höhepunkt der Energiekrise ist vorbei, aber die Folgen lasten auf der wirtschaftlichen Entwicklung", sagte IAB-Experte Enzo Weber. Dem Institut zufolge haben gerade die Jobchancen von Arbeitslosen "während der langanhaltenden wirtschaftlichen Rückschläge gelitten". So sei die Langzeitarbeitslosigkeit um knapp 180.000 Personen über dem Vorkrisenniveau "und der Anteil Arbeitsloser ohne Berufsausbildung hat deutlich zugenommen". Im Jahresverlauf würden zudem immer mehr Menschen aus der Ukraine auf Arbeitssuche gehen, die momentan teils noch an Kursen teilnähmen./ruc/DP/mis
(AWP)