Man sei mit einer ungenannten Partei in exklusiven Verhandlungen über das operative Geschäft in der Region Asien-Pazifik (ohne China), teilte Idorsia am Dienstag mit. Ein möglicher Deal umfasse auch ausgewählte Lizenzrechte für Produkte aus dem Idorsia-Portfolio in diesen Gebieten.

Eine Transaktion stehe unter dem Vorbehalt einer "zufriedenstellenden" Due-Diligence-Prüfung, hiess es weiter. Weitere Bekanntmachungen würden zu gegebener Zeit erfolgen.

"Diese potenzielle strategische Transaktion würde es Idorsia ermöglichen, den bedeutenden Wert, den wir in der Region geschaffen haben, zu realisieren und unseren Cash Runway zu verlängern", liess sich Finanzchef André Muller in der Mitteilung zitieren.

Das Geld geht aus

Schon seit Monaten rechnen Analysten und Investoren mit einer Kapitalmassnahme bei Idorsia. Denn der Verkaufsstart für das Schlafmittel Quviviq ist nur sehr schleppend ausgefallen. Ende April hatte Idorsia angekündigt, auch eine Kapitalerhöhung in Betracht zu ziehen, sollten sich keine Alternativen ergeben.

Die Finanzmittel von Idorsia waren per Ende März auf 212 Millionen Franken zusammengeschmolzen. Das ist etwa so viel, wie das Unternehmen zuletzt pro Quartal zur Finanzierung seiner Aktivitäten brauchte.

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(AWP)