So dürfte der Umsatz im bis Ende September laufenden Geschäftsjahr bei deutlich über den bislang erwarteten 15,5 Milliarden Euro liegen, nach 14,2 Milliarden Euro im Vorjahr. Dies werde auch eine positive Wirkung auf die Segmentergebnismarge haben, teilte das Unternehmen nach Börsenschluss mit. Diese bemisst bei Infineon die Profitabilität des operativen Geschäfts und wurde bislang bei 25 Prozent gesehen.

Dank positiver Preiseffekte und höherer Nachfrage nach teureren Produkten des Konzerns sowie der besser als vorhergesagten Entwicklung der Energiekosten sei das zweite Geschäftsquartal auch profitabler als zuletzt gedacht. Die Segmentergebnismarge erwartet Infineon nun im hohen 20er-Prozentsatz statt wie bisher bei rund 25 Prozent. Der Umsatz soll im Vergleich zum Vorquartal steigen - von 3,95 Milliarden auf mehr als vier Milliarden. Hier hatte das Unternehmen zuletzt eine Stagnation in Aussicht gestellt.

Einem bis Mitte Februar von Infineon zusammengestellten Konsens zufolge gehen Analysten bislang von einem Jahresumsatz von knapp 15,5 Milliarden Euro sowie einer Segmentergebnismarge von 25 Prozent aus. Für das zweite Geschäftsquartal liegen die Schätzungen bislang bei knapp 3,9 Milliarden Euro sowie einer Marge von ebenfalls 25 Prozent. Die Zahlen für das Quartal will Infineon am 4. Mai vorlegen./nas/bek/he

(AWP)