Der Konzernverlust belief sich gemäss einer Mitteilung vom Mittwoch im ersten Halbjahr 2022 auf 28,8 Millionen Franken und fiel damit mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahr (-12,3 Millionen). Das EBITDA ging hingegen nur leicht um 1,7 Prozent auf +34,4 Millionen zurück, die Marge verschlechterte sich auf 3,9 Prozent nach 4,1 Prozent im ersten Halbjahr 2021.
Die Verschlechterung des Konzernergebnisses sei insbesondere auf die Turbulenzen an den Finanzmärkten zurückzuführen, heisst es zur Begründung. Dies habe zu einer deutlich negativen Rendite der Wertschriften im Segment "Fonds" geführt, welches insbesondere die Mittel für die wissenschaftliche Tätigkeit beinhalte.
Aber auch im Segment "Spitalbetrieb" habe die angespannte Personallage eine Rückkehr zum Leistungsniveau auf das Vor-Pandemie-Level verhindert.
Zur Finanzierung der laufenden Investitionsvorhaben emittiert die Insel Gruppe derweil eine weitere Anleihe. Angaben zu Höhe, Laufzeit und Verzinsung seien allerdings erst im Laufe des Tages verfügbar, erklärte ein Sprecher auf Nachfrage von AWP. Zu den Investitionen gehören insbesondere das Anna-Seiler-Haus als neues Hauptgebäude des Inselspitals sowie das Projekt zur Einführung eines neuen Klinikinformations- und Steuerungssystems.
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(AWP)