Die Vorkommen in der südlichen Sahara lieferten Eni zufolge im vergangenen Jahr geschätzt elf Milliarden Kubikmeter Gas. Zum Vergleich: Italien hatte 2021 laut Angaben des italienischen Ministeriums für den ökologischen Wandel einen Gas-Bedarf von 76 Milliarden Kubikmetern. Vor Ort betreiben das algerische Staatsunternehmen Sonatrach und der aus Norwegen stammende Erdöl- und Erdgaskonzern Equinor die Gas-Felder. Die Förderung an den beiden Vorkommen begann zwischen 2004 und 2006.

Algerien ist mit seiner Gaspipeline ohnehin schon ein wichtiger Gaslieferant für Italien, das vor dem Krieg in der Ukraine stark von russischen Gas-Importen abhängig war. Nach Ausbruch des Konflikts vereinbarte die scheidende Regierung von Mario Draghi mit Algerien weitere Gas-Lieferungen, um von Moskau unabhängig zu werden./jon/DP/jha

(AWP)