Laut Bundesamt ist die Zahl der Niedriglohnjobs seit April 2018 um rund 250 000 gesunken. Das sei auf die verbreitete Kurzarbeit in der Corona-Krise zurückzuführen, deren Empfänger nicht mitgezählt wurden. Die Statistiker gehen davon aus, dass Empfänger niedriger Löhne eher von Kurzarbeit getroffen wurden als andere.
Von der geplanten Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro würden der Auswertung zufolge 92 Prozent der Beschäftigten im Niedriglohnsektor profitieren. Gegenwärtig beträgt der Mindestlohn noch 9,60 Euro./ceb/DP/jha
(AWP)