Die Schulden hatte Leclanché gegenüber Sefam, dem Hauptaktionär des Westschweizer Unternehmens. Man danke Sefam für die kontinuierliche Unterstützung, teilte Leclanché nun am Freitagabend mit.

Die Bilanz des Unternehmens werde durch diese Umwandlung von Schulden in Eigenkapital verbessert. Auch die Zinskosten von Leclanché werde dies in den kommenden Monaten senken, was sich ebenfalls positiv auf die Gewinn- und Verlustrechnung auswirken werde, wurde CEO Pierre Blanc zitiert.

Leclanché hatte wie erwähnt am Donnerstagabend mit einiger Verspätung seinen Zahlenkranz zum ersten Semester 2022 publiziert. Konkret halbierte sich der Umsatz in der Berichtsperiode etwa auf noch 7,6 Millionen Franken (VJ 15,2 Mio). Das Unternehmen steckt daher wenig erstaunlich weiterhin tief in der Verlustzone: Der Nettoverlust betrug 46,8 Millionen (VJ -31,8 Mio).

Die Börsenaufsicht SIX Exchange Regulation hatte die Verschiebung der Publikation des Halbjahreszahlen deshalb bewilligt, weil es bei Leclanché zu verschiedenen internen Veränderungen innerhalb des Finanzteams in den letzten sechs Monaten gekommen war. Dazu kam eine Ausgliederung des eTransport-Geschäfts sowie ein Upgrade des ERP-Systems.

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(AWP)