Das Verfahren vor dem englischen Handelsgericht werde nun, vorbehältlich der gerichtlichen Genehmigung, eingestellt, teilte Leonteq am Dienstag mit. Bei dem Verfahren ging es laut früheren Angaben um Transaktionen mit strukturierten Leonteq-Produkten und um damit verbundene Gebühren und Provisionen. Die Ereignisse betrafen den Zeitraum 2012 bis 2016. Zu finanziellen Einzelheiten machte Leonteq keine Angaben
Derweil erwartet Leonteq für das Gesamtjahr 2022 nun noch einen Konzerngewinn "in der Grössenordnung des Rekordergebnisses des Vorjahres von 155,7 Millionen Franken". Das entspreche einem Gewinn pro Aktie von 8,47 Franken. Bisher war Leonteq noch davon ausgegangen, den Konzerngewinn des Vorjahres zu übertreffen.
Im bisherigen Verlauf der zweiten Jahreshälfte 2022 habe Leonteq aufgrund der anspruchsvollen Marktlage weiterhin eine tiefere Kundennachfrage verspürt, hiess es in der Mitteilung weiter. Im gleichen Zeitraum habe man aber stabile monatliche Kommissions- und Dienstleistungserträge erzielt. Gleichzeitig verfolge Leonteq weiterhin einen konservativen Ansatz beim Risikomanagement und habe mit ihrem Handelsergebnis die gedämpfte Kundenaktivität, insbesondere im dritten Quartal 2022, kompensieren können.
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(AWP)