Plangemäss wird Prinz Max von und zu Liechtenstein 2021, wenn die LGT ihr 100-Jahr-Jubiläum feiert, das Präsidium des Stiftungsrates übernehmen, wie die Bank am Donnerstag mitteilt.

Die aktuelle Gruppenstruktur werde per Ende 2021 aufgelöst, und die drei neuen Unternehmen würden werden künftig direkt von der Fürst von Liechtenstein Stiftung gehalten werden.

Leiter des LGT Private Banking mit rund CHF 170 Milliarden an verwalteten Vermögen und 3'200 Mitarbeitenden wird Olivier de Perregaux, der seit 2001 Finanzchef der LGT Group ist. Die weiteren Mitglieder der Geschäftsleitung sind Heinrich Henckel, Henri Leimer, Roland Schubert sowie Michael Bürge, André Lagger und Stephan Tanner.

LGT Capital Partners mit verwalteten Vermögen von mehr als CHF 60 Milliarden und über 550 Mitarbeitenden wird unverändert von CEO Roberto Paganoni geleitet.

Führungsgremium im Zeichen der Kontinuität

Die Einführung der neuen Strukturen fällt mit dem altersbedingten Rücktritt von Prinz Philipp von und zu Liechtenstein, dem Bruder von Fürst Hans Adam II, zusammen. Als weiteres Mitglied der Fürstenfamilie wird Prinz Hubertus von und zu Liechtenstein, seit 2017 Verwaltungsratsmitglied der LGT Banken in Liechtenstein und in der Schweiz, im Stiftungsrat der LGT Group bzw. künftig jenem von LGT Private Banking Einsitz nehmen.

LGT ist eine internationale Private Banking und Asset Management Gruppe, die sich seit 90 Jahren im Besitz der Fürstenfamilie von Liechtenstein befindet. Per Mitte 2020 verwaltete die LGT Vermögenswerte von knapp 220 Milliarden Franken für vermögende Privatkunden und institutionelle Anleger. Die LGT beschäftigt über 3'700 Mitarbeitende.

pre/cf

(AWP)