Die Prognose für die weltweite Container-Nachfrage belastete Aktien von Reedereien, unter anderem auch die des deutschen Maersk-Konkurrenten Hapag-Lloyd . Die Aktien der Hamburger Reederei sackten am Vormittag um bis zu 9 Prozent ab. Hapag-Lloyd legt Zahlen für das dritte Quartal am 10. November vor.
Maersk gab für das dritte Quartal ein Umsatzplus von 37 Prozent auf 22,8 Milliarden US-Dollar bekannt. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte im Vergleich zum bereits enorm profitablen Vorjahr um knapp 62 Prozent auf 9,5 Milliarden Dollar zu. Containerreedereien wie Hapag-Lloyd gehören zu den finanziellen Gewinnern der Corona-Pandemie und der von ihr ausgelösten Störungen der globalen Lieferketten. Knappe Kapazitäten hatten die Preise für Transporte auf See - im Branchenjargon Frachtraten - enorm steigen lassen./kf/DP/stk
(AWP)