Das Vorsteuerergebnis legte im vergangenen Jahr nochmals zu: um 11,3 Prozent auf 633 Millionen Euro. Damit wurde das vom Vorstand ausgegebene Ziel von mindestens 500 Millionen Euro deutlich übertroffen. Für 2023 erwartet der Vorstand ein Vorsteuerergebnis zwischen 500 Millionen und 700 Millionen Euro.

"Wir haben 2022 in einem von Unsicherheiten geprägten geopolitischen und makroökonomischen Umfeld ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielt. Die positive Entwicklung im operativen Geschäft setzt sich fort - Zinsergebnis und Provisionsüberschuss sind weiter gestiegen", bilanzierte Vorstandschef Thomas Gross. Positiv bemerkbar machte sich im Ergebnis zudem, dass die Helaba mit 162 Millionen Euro 45 Millionen Euro weniger für mögliche Kreditausfälle zurücklegte als ein Jahr zuvor.

Der Helaba-Vorstand hatte nach Gross' Amtsantritt am 1. Juni 2020 das Ziel ausgegeben, in den folgenden Jahren jährlich einen Vorsteuergewinn von mindestens 500 Millionen Euro zu erzielen. Ebenfalls 500 Millionen Euro ist die Zielgrösse beim Provisionsergebnis, das sich zum Beispiel aus Einnahmen der Landesbank als Dienstleister für Sparkassen in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg speist./ben/DP/zb

(AWP)