"Der Motor stottert nicht. Im makroökonomischen Umfeld zeigen sich allerdings einige Wolken", sagte Basler in dem Gespräch. Im vierten Quartal 2022 seien sowohl bei Ein- als auch bei Mehrfamilienhäusern die Baubewilligungen zurückgegangen. Dies dürfte in zwölf bis 18 Monaten auf die Baukonjunktur durchschlagen.

Er zeigt sich dennoch "grundsätzlich positiv eingestellt", da die Schweiz noch nicht gebaut sei. Und auch für Meier Tobler selber ist er eher optimistisch: "Kurzfristig ist unser Umfeld nicht negativ. Der Bausektor bewegt sich insgesamt noch immer auf einem hohen Niveau. (...) Wir sind im ersten Quartal insgesamt gut unterwegs."

Situation bei Lieferketten bleibt Herausforderung

Die Situation bei den Lieferketten erachtet er als "etwas entspannt, aber noch immer herausfordernd. Unsere Lieferbereitschaft ist nicht auf einem Top- aber auf einem guten Niveau.

Meier Tobler hat im vergangenen Jahr 30 Prozent mehr Wärmepumpen verkauft als ein Jahr davor, diese Wachstumsrate aber als nicht nachhaltig bezeichnet. "Im ersten Quartal ist der Markt generell im Geschäft mit Wärmeerzeugern erneut ziemlich gut gewachsen. Ein Wachstum von 30 Prozent mit den Wärmepumpen werden wir 2023 aber nicht mehr erreichen", meinte Basler auf die Frage, wie sich die Nachfrage zuletzt entwickelt habe.

Mit der für Juli geplanten Inbetriebnahme des neuen Dienstleistungszentrums in Oberbuchsiten sieht er sich auf gutem Weg. "Zwei Meilensteine haben wir bereits erreicht. Einerseits haben wir die Photovoltaikanlagen auf dem Dach in Betrieb genommen und anderseits haben wir bereits begonnen, die Lager aufzufüllen. Nun werden wir den Betrieb schrittweise hochfahren."

Er verspricht sich davon operative Vorteile dank dem Einsatz neuester Technologien und finanziell Ersparnisse im mittleren einstelligen Millionenbereich.

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cf/kw

(AWP)