Während es bei Mittelklasseautos - dem grössten Segment des Autobauers - mit elf Prozent einen spürbaren Absatzrückgang gab, legten die besonders teuren Autos rund um S- und G-Klasse sowie den Submarken Maybach und AMG deutlich zu. Im renditestarken sogenannten Top-End-Bereich verkaufte Mercedes mit fast 92 000 Wagen 18 Prozent mehr. Auch im Einstiegssegment zogen die Verkäufe an.

Im wichtigsten Markt China verkaufte Mercedes mit 191 000 Autos rund 3 Prozent mehr Autos als ein Jahr zuvor. Im Heimatmarkt Deutschland (plus 21 Prozent) und Europa (plus 8 Prozent) zogen die Verkäufe stärker an, in den USA blieb Mercedes auf Vorjahresniveau. Die Einstellung der Geschäfte in Russland sorgte im Rest der Welt für einen Rückgang. In der Van-Sparte verkaufte Mercedes 98 900 Transporter und damit 12 Prozent mehr.

"Die Nachfrage unserer Kunden nach Top-End- und batterieelektrischen Fahrzeugen ist die treibende Kraft für unser Absatzergebnis im ersten Quartal", sagte Vertriebschefin Britta Seeger. Mercedes konnte zwar den Absatz im Jahresvergleich im Gegensatz zu BMW steigern, liegt mit den Verkaufszahlen aber nach wie vor hinter dem bayrischen Erzrivalen. Die Münchener hatten insgesamt 588 138 Autos ausgeliefert, davon 64 647 vollelektrische./men/zb/ngu

(AWP)