Die Migros will die Kompetenzen der Klubschule künftig in einer zentralen Organisation mit regionalen Angeboten bündeln. Dadurch will sie die Organisation vereinfachen und das Kursangebot weiterentwickeln. Die Umsetzung der Pläne peilt die Migros für 2022 an. An der neuen Klubschul-Organisation werden sich laut der Mitteilung mit Ausnahme der Migros Ostschweiz die regionalen Migros Genossenschaften und der Migros Genossenschaftsbund zu gleichen Teilen beteiligen.

"Durch die Neuorganisation kann es teilweise zu Stellen- oder Pensenreduktionen kommen", sagte Migros-Sprecher Marcel Schlatter auf Anfrage von AWP. Die Migros werde sich aber dafür einsetzen, dass betroffene Mitarbeitende wenn immer möglich innerhalb oder ausserhalb der Migros-Gruppe eine neue Arbeitsstelle finden, so Schlatter weiter. Laut dem Communiqué ist ein Konsultationsprozess mit den Personalvertretungen lanciert worden.

Für die Besucher der Bildungsangebote ändere sich hingegen unmittelbar nichts, wie er weiter sagte. Die Klubschule Migros gibt es schon seit mehr als 75 Jahren. Ihr Ziel ist es, möglichst vielen Bevölkerungsschichten Zugang zur Bildung zu geben. Aktuell betreibt sie Standorte an 50 Orten in der Schweiz und wird jährlich von 350'000 Menschen besucht. 2020 bot sie 600 verschiedene Kurse und Lehrgänge an.

tv/cf

(AWP)